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3. MILITÄRISCHE SCHUTZRÄUME

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3.6.   NATO-Fernmeldebunker

Der abgebildete Bunker steht in Bayern. Er wurde 1963 als Fernmeldezentrale für die NATO von einer bayrischen Baufirma errichtet und ist derzeit außer Funktion. Der Bunker ist ca. 70 m lang und 35 m breit. Die Baukosten betrugen damals rund 66 Millionen DM, dies ergäbe eine heutige Bau- summe von rund 300 Millionen DM.

Die Deckenstärke beträgt rund vier Meter Stahlbeton mit einer außergewöhnlichen Armierungsdichte; die Innenseite der Decke wird von Eisenbahnschienen abgeschlossen.

Der Bunker wurde gegen Direktbeschuss einer Atombombe ausgelegt. Selbstverständlich besitzt er einen eigenen Tiefbrunnen mit 70 m, Klimaanlage, sowie eine große Stromversorgung und um- fassenden ABC-Schutz.

Der Bunker dient uns als Vorzeigeobjekt und kann  besichtigt werden.

 

Grundriss des ehemaligen NATO-FERNMELDEBUNKERS

A = Räume für den Fernmeldebetrieb und Technik der Bundeswehr ( Chiffriermaschinen )
B = Räume für die Fernmeldetechnik der Deutschen Bundespost ( Knotenpunkt )
C = gepanzerter Eingang und Räume für den ABC-Schutz ( Dekontamination )
D = Sozialräume ( Küche, Vorratslager, Toiletten, Duschen )
E = ABC-Lüftungsanlage, Stromaggregate, Ölversorgung, Tiefbrunnen, Batterieraum )
F = Flure, Eingang, Notausstieg, Geheimgang

 

               4 ,5 Meter Stahlarmierung mit Eisenbahnschienen als Deckenabschluss

 

Atombunker mit Kampfstand links im Eingangsbereich, rechts gepanzerter Entlüftungsturm;
linke Seite bereits fertig betoniert, rechts ist die Decke zum Teil noch in Bearbeitung

 

Atombunker mit Beton- und Kieswerk im Hintergrund; über Monate lief Tag- und Nacht der Beton in die Schalungen; gut erkennbar die geschützten Eingangsbereiche mit den beiden Kampfständen